JAIPUR

Jaipur

 

['dʒaɪpʊə], Hauptstadt (seit 1949) des Bundesstaates Rajasthan, Nordwestindien, am Arawalligebirge, 1,46 Mio. Einwohner; Universität (gegründet 1947), Kunstschule, Jaipurmuseum, kunstgewerbliches Museum im Stadtpalast; traditionelle Edelsteinschleiferei und Goldschmuckherstellung (zum Teil für den Weltmarkt); Textil-, Nahrungsmittel-, Metall verarbeitende und chemische Industrie; Fremdenverkehr.

 

Stadtbild:

 

Planmäßig angelegte Stadt mit rechtwinkligem Straßennetz; Stadtmauer mit sieben Toren; im Straßenbild herrschen rosa gestrichene Hausfassaden vor.Der Alte Palast, heute Museum, nimmt ein Siebtel der bebauten Fläche ein; der »Chandra Mahal«, der siebenstöckige »Mondpalast«, steht inmitten der Anlage. Bekannteste Bauwerke sind die Sternwarte »Janter Mantar«, 1718-38 errichtet, und der »Palast der Winde«, »Hava Mahal«, erbaut von Maharadscha Mahdo Singh I. (1751-68), fünfgeschossig, vielfach mit Erkern untergliedert.

 

Geschichte:

 

Gegründet 1728 von Maharadscha Jai Singh II. (1699-1744); nach ihm Jai-pur, die Stadt des Jai, benannt.