HEIM

Heim: übersetzung

Domstift; Stift; Sitz; Residenz; Domizil; Heimatort; Wohnsitz; Haus; Bude (umgangssprachlich); Behausung (umgangssprachlich); Bau; Hütte (umgangssprachlich); Eigenheim; Obdach; Heimstatt; Wohnung; Wohnstätte; Unterkunft; Behausung; Bleibe; Wohnstatt

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Heim [hai̮m], das; -[e]s, -e:
1. <ohne Plural> jmds. Wohnung, Zuhause (unter dem Aspekt der Geborgenheit, angenehmer Häuslichkeit):
ein eigenes, schönes, gemütliches Heim.
Syn.: Bleibe, Domizil, Haus, Zuhause.
Zus.: Behelfsheim, Eigenheim.
2. Wohnstätte [als öffentliche Einrichtung] für einen bestimmten Personenkreis:
sie wohnt seit ihrem siebzigsten Lebensjahr in einem Heim; er hat seine ganze Kindheit in irgendwelchen Heimen verbracht.
Zus.: Altenheim, Altenwohnheim, Kinderheim, Seniorenheim, Studentenheim, Wohnheim.

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heim 〈Adv.〉 nach Hause [→ Heim]

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heim <Adv.; elliptisch od. verselbstständigt aus unfesten Zusammensetzungen wie heimkommen, heimholen o.Ä.> [mhd., ahd. heim = nach Hause, adv. erstarrter Akk. von Heim]:
wieder nach Hause, in die Heimat zurück.

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I
Heim
 
[althochdeutsch heim, ursprünglich »Ort, wo man sich niederlässt«, »Lager«], im engeren Sinn vorwiegend öffentliche Einrichtung, die der Unterbringung eines bestimmten Personenkreises (z. B. Altenheim, Erziehungsheim, Säuglingsheim, Erholungsheim) oder der Begegnung (z. B. Jugendheim) dient; meist Einrichtungen der Sozial-, Kranken- und Jugendhilfe.
 
II
Heim,
 
1) Albert, schweizerischer Geologe, * Zürich 12. 4. 1849, ✝ ebenda 31. 8. 1937; Schüler von A. Escher von der Linth; ab 1872 Professor an der ETH, 1874-1912 an der Universität Zürich, 1894-1925 Präsident der Schweizerischen Geologischen Kommission; einer der bedeutendsten Alpengeologen, ab 1902 Verfechter der Deckentheorie, die er mit der Kontraktion der Erdkruste begründete.
 
Werke: Untersuchungen über den Mechanismus der Gebirgsbildung, 2 Bände (1878, mit Atlas); Geologie der Schweiz, 2 Bände (1918-22).
 
 2) Georg, bayerischer Bauernführer und Politiker, * Aschaffenburg 24. 4. 1865, ✝ Würzburg 17. 8. 1939; 1897-1912 Mitglied des Landtags in Bayern, 1898-1912 Mitglied des Reichstags.. Heim wurde zum Vertreter der bäuerlichen Interessen innerhalb des Zentrums. 1918 war er einer der Gründer der Bayerischen Volkspartei (BVP) und befürwortete die Bildung eines Württemberg, Bayern und Deutschösterreich zusammenfassenden Donaustaates. Heim gehörte 1919 der Weimarer Nationalversammlung an, 1920-24 war er Mitglied des Reichstags (BVP). Er stimmte gegen die Weimarer Reichsverfassung; 1932 setzte er sich für die Rückkehr der Wittelsbacher nach Bayern ein und forderte für das Reich die Einführung eines Pluralwahlrechts; beides sollte als Abwehr gegen die NSDAP dienen.
 
 3) Karl, evangelischer Theologe, * Frauenzimmern (heute zu Güglingen, Landkreis Heilbronn) 20. 1. 1874, ✝ Tübingen 30. 8. 1958; 1914 Professor für systematische Theologie in Münster, 1920-39 in Tübingen; versuchte als einer der wenigen evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts das christliche Erbe (des schwäbischen Pietismus) mit dem neuzeitlichen naturwissenschaftlichen Denken zu verbinden (»Der evangelische Glaube und das Denken der Gegenwart«, 1931-52, 6 Bände).

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Heim, das; -[e]s, -e [mhd., ahd. heim, urspr. = Ort, wo man sich niederlässt, Lager]: 1. <Pl. selten> jmds. Wohnung, Zuhause (unter dem Aspekt von Geborgenheit, angenehmer Häuslichkeit): ein eigenes, behagliches, stilles, trautes H.; das H. schmücken; jmdm. ein gemütliches H. einrichten; in ein neues H. einziehen; wenn ... alles nach Annehmlichkeiten strebt, nach Autos, aufwendigen -en, Musiktruhen, Fernsehapparaten (Dönhoff, Ära 40). 2. a) öffentliche Einrichtung, die der Unterbringung eines bestimmten Personenkreises (z. B. Alte, Kranke, schwer erziehbare Jugendliche) dient: ein H. für Obdachlose; das H. wurde aufgelöst; aus einem H. entlassen werden; in ein H. kommen, eingewiesen werden; im H. leben; sie ist in drei -en gewesen; ... konnte auch hier jeder Student, der darum bat, Unterkunft im H. der Hochschule erhalten (Leonhard, Revolution 71); b) öffentliche Einrichtung, die der Unterbringung von Erholungsuchenden dient: die -e des Müttergenesungswerks; die Kinder wurden in ein H. des DRK verschickt; c) Gebäude, in dem ein ↑Heim (2 a, b) untergebracht ist: das H. ist abgebrannt; d) Haus für Veranstaltungen, Zusammenkünfte eines Klubs od. Vereins: ein neues H. errichten, bauen.

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HEIM

n -(e)s -e1) (родной, отчий) дом; домашний очагein Heim gründen — основать свою семью; обзавестись семьёй ( домом )Heim und Herd — родной ( отчий ) дом... смотреть

HEIM

Heim n -(e)s, -e 1. домашний очаг; (родной) дом; (своя) квартира 2. дом (учреждение, напр. дом отдыха, детдом, дом для престарелых) er wuchs in einem ... смотреть

HEIM

I -en, -er см. hjem I få hus og heim — обзавестись семьёй и домом II adv см. hjem II

HEIM

heim-: übersetzungheim- [hai̮m] <trennbares, betontes verbales Präfix>:nach Hause: heimfahren; heimgehen; heimholen; heimschicken; heimtragen. Sy... смотреть

HEIM

advдомой; на родинуkommen Sie gut heim! — счастливого ( доброго ) пути!

HEIM

{hεi:m̬} adv домой sækja e-n heim — посетить кого-л. bjóða e-m heim — пригласить кого-л. ◊ þetta kemur heim við reynslu mína — это соответствует тому, что мне подсказывает мой опыт... смотреть

HEIM

heim adv домой; на родину

HEIM

nдом m, жили́ще n; прию́т m (напр. для престарелых)

HEIM

Heim: übersetzungaus dem alten deutschen Rufnamen Heimo (heim) entstandener Familienname.

HEIM

heim: übersetzungheim, domum (nach Hause). – domi (zu Hause).

HEIM

уезд Хейм (в фюльке Сер-Трённелаг)

HEIM

• Kundera translator Michael Henry ___

HEIM

n дом; жилище; приют (напр. для престарелых)

HEIM [2]

Heim [2]: übersetzungHeim, das, lar familiaris (eigenes H.). – Heim = Heimat, s. d.

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