ARTE POVERA

Arte povera: übersetzung

Ạr|te po|ve|ra, die; - - [ital. = arme Kunst, aus: arte (< lat. ars, Gen.: artis) = Kunst u. povera = arm] (Kunstwiss.):
Objektkunst, vor allem in den 60er- u. 70er-Jahren des 20. Jh.s in Italien, die unkonventionelle (»arme«) Materialien wie Erde, Holz, Stroh, Filz verwendet u. diese formlos u. bewusst unästhetisch darbietet.

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Ạrte povera
 
[italienisch »arme Kunst«] die, - -, eine Form der Objektkunst, v.a. in Italien in den späten 60er- und Anfang der 70er-Jahre. Sie will mit der Verwendung »armer« Materialien wie Erde, Holz, Stroh, Schnur, Filz, aber auch Neonröhren u. ä. die poetische Komplexität und kreative Ausstrahlungskraft dieser Dinge nutzen, um auf vergessene Zusammenhänge zu verweisen (z. B. die Bedeutung von Wohnen/Behausung). Die Arte povera überschneidet sich zum Teil mit der Minimalart und der Conceptart. Zu den Künstlern der Arte povera gehören u. a. M. Merz, G. Penone, G. Paolini, J. Kounellis, L. Fabro.
 
Literatur:
 
A. p., hg. v. G. Celant (a. d. Ital., 1969).

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Ạr|te po|ve|ra, die; - - [ital. = arme Kunst, aus: arte (< lat. ars, Gen.: artis) = Kunst u. povera = arm]: Objektkunst, vor allem in den 60er- u. 70er-Jahren des 20. Jh.s in Italien, die unkonventionelle („arme“) Materialien wie Erde, Holz, Stroh, Filz verwendet u. diese formlos u. bewusst unästhetisch darbietet.

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