NACHT MUSS ES SEIN, WO FRIEDLANDS STERNE STRAHLEN

Nacht muss es sein, wo Friedlands Sterne strahlen
 
Die Worte, mit denen man sich in einer Situation, in der sich alles gegen einen zu verschwören scheint, halb ironisch Mut zusprechen kann, sagt Wallenstein, Herzog von Friedland, in Schillers Tragödie »Wallensteins Tod« (III, 10). Als ihn fast alle Anhänger verlassen und die meisten Regimenter dem Kaiser neu gehuldigt haben, fühlt er sich endlich frei, weil für ihn die Notwendigkeit entscheidet: »Die Brust ist wieder frei, der Geist ist hell,/Nacht muss es sein, wo Friedlands Sterne strahlen./Mit zögerndem Entschluss (...)/Zog ich das Schwert, (...)/Da es in meine Wahl noch war gegeben./Notwendigkeit ist da, der Zweifel flieht,/Jetzt fecht ich für mein Haupt und für mein Leben.«

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