YUKON TERRITORY

Yukon Territory: übersetzung

Yukon Territory
 
['juːkɔn 'terɪtəri], Verwaltungsgebiet in Kanada, 482 443 km2, (1999) 30 600 Einwohner (davon etwa 25 % Indianer); Hauptstadt ist Whitehorse (21 800 Einwohner). Das Territorium umfasst den äußersten Nordwesten Kanadas zwischen Nordpolarmeer, Alaska, den Northwest Territories und der Provinz British Columbia. Der größte Teil wird vom Yukonplateau (etwa 1 000 m über dem Meeresspiegel) eingenommen. In den zur Gebirgsumrahmung des Yukonplateaus gehörenden Saint Elias Mountains mit dem Kluane National Park liegt der höchste Berg Kanadas, der stark vergletscherte Mount Logan (5 959 m über dem Meeresspiegel). Am Nordpolarmeer (Beaufortsee) ist eine Küstenebene ausgebildet. Es herrscht Kontinentalklima mit sehr kalten Wintern (bislang tiefste gemessene Lufttemperatur: —62,8 ºC in Snag, einem der Kältepole der Erde) und kurzen Sommern (Whitehorse: mittlere Julitemperatur 14,2 ºC, absolutes Maximum 32,8 ºC).Meist ist Tundrenvegetation vorhanden; bewaldet sind etwa 30 % der Fläche, v. a. tiefere Lagen. - Bodenschätze sind Zink- und Bleierz, Silber, Gold und Kupfer. 1896 kam es zu einem Goldrausch im Gebiet des Klondike mit Dawson als Ausgangspunkt. Traditionell ist der Pelztierfang (u. a. Marder, Luchs, Schwarzbär, Grisly). Der Süden ist durch den Alaska Highway erschlossen, der Norden durch den Dempster Highway. Von 1900 bis 1982 bestand Eisenbahnverkehr zwischen dem Hafen Skagway (Alaska) und Whitehorse (176 km); seit 1992 wieder in Betrieb. Wichtig sind die Flugverbindungen.
 
Geschichte:
 
Das Gebiet des heutigen Yukon Territory wurde ab 1842 von Pelzhändlern der Hudson's Bay Company erkundet; 1869 kam es in kanadischen Besitz. Es gehörte zu den Northwest Territories; seit 1898 ist es als eigenes Territorium organisiert. 1905 erhielt das Yukon Territory einen gewählten Legislativrat mit fünf Mitgliedern.

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